Lieber Arm ab, als arm dran

Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, heute wieder etwas aus meinem Alltag auf dem Weg zurück in ein Leben mit freihändigem Laufen zu schreiben, aber heute morgen, dachte ich, es müsste auch etwas lustiges geben. Bevor die nächsten Woche seriöser wird.

Ich kenne einige Wortspiele und fun-phrases aus dem Englischen und dachte, das müsste es doch auf Deutsch auch geben. Tja, irgendwie war das weit gefehlt. Ich konnte wenig witziges zum Thema Amputation oder Prothesen finden. Schade eigentlich, denn ein bisschen Spaß muss sein und ich halte ein geläufiges Sprichwort für sehr war:

Lieber Arm ab, als arm dran. (Gut, in meinem Fall lieber Bein ab…)

Was ich finden konnte, möchte ich niemandem vorenthalten. Ich persönlich fine die Ideen witzig, möchte aber niemandem damit kränken (:D Wortspiel).

 

In einen Labor prüfen einige Wissenschafter, wie weit ein Frosch springen kann. Sie bringen ihm bei, auf den Befehl „Spring“ zu springen.
„Spring!“ und der Frosch springt 70 Zentimeter. Das wird notiert.
Man amputiert ihm ein Bein und sagt „Spring!“. Der Frosch springt 60 Zentimeter. Das wird notiert.
Das 2. Bein wird amputiert. „Spring!“ und der Frosch springt 50 Zentimeter. Das wird notiert. Das 3. Bein weg und der Frosch springt nur noch 20 Zentimeter.
Alle Beine weg. „Spring!“. Keine Reaktion, „Spring!“ Nichts tut sich. Es wird notiert: „Nach Amputation des 4. Beines verlor der Frosch das Gehör.“

So viele Beine habe ich zwar nicht, und nach einem wird aufgehört, aber falls ein Amputierter plötzlich schlechter hört, das ist der Grund.

 

Ein Mann erwacht aus der Narkose, nachdem ihm ein Bein amputiert werden sollte. Kommt der Arzt zu ihm und sagt:
Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für sie. Welche wollen sie zuerst hören? Darauf der Patient: die Schlechte.
Also gut. Die Studenten haben nach dem ersten Bein so geklatscht, dass der Professor das Zweite noch als Zugabe amputiert hat.
„Aber die gute Nachricht ist, ich habe bereits jemanden gefunden, der ihre Schuhe kauft.“

Tatsächlich habe ich Schuhe im Schrank, die ich nach der OP wohl nicht mehr brauchen kann. Ich mag ja Pragmatismus! Dazu fällt mir ein O-Ton meiner Ärztin ein. Und ich liebe sie auch für solche Kommentare!

Im Entscheidungsprozess fragte ich sie, ob wir vor einer eventuellen Versteifungs-OP eine Art back up Plan machen sollten – so dass wir im Fall der Fälle wissen, auf welcher Höhe am besten amputiert würde. Ihre Antwort: „Nee, dann würden wir erst mal sehr weit unten amputieren. Nachkürzen können wir dann immer noch.“
Ich hatte automatisch ein Bild von ihr mit einem überdimensionalem Spitzer im Kopf. 😀

 

Am Ende des Wirtschaftsjahres schickte das Finanzamt einen Steuerinspektor zur Prüfung in das lokale Krankenhaus.
Während der Steuerinspektor die Ausgaben prüfte, wendete er sich dem Geschäftsführer des Krankenhauses zu und fragte: „Ich sehe hier das Sie eine Menge Verbandsmaterial einkaufen, was tun Sie eigentlich mit den Resten, die zu klein sind, um sie zu verwenden?“
„Gute Frage“, antwortete der Geschäftsführer. „Wir sammeln diese Reste und schicken sie an den Hersteller, und von Zeit zu Zeit schickt uns dieser dafür einen kostenlosen Karton mit Verbandsmaterial. „
„Oh“ entgegnete der Inspektor, ein bisschen enttäuscht darüber, auf diese ungewöhnliche Frage eine Antwort zu erhalten. Er machte jedoch weiter in seiner penetranten Art. „Was ist mit diesen Pflaster Einkäufen? Was machen Sie mit den Überbleibseln nachdem ein Patient verpflastert wurde?“
„Ah ja“ erwiderte der Geschäftsführer, der begriff das der Inspektor ihn mit einer nicht zu beantwortenden Frage auf Glatteis führen wollte. „Wir sammeln die Reste und schicken sie zurück an den Pflasterhersteller, und von Zeit zu Zeit erhalten wir dafür einen kostenlosen Karton mit Pflastern.“
„Aha“ sagte der Prüfer und dachte angestrengt darüber nach, wie er den „ich weiß alles“ Geschäftsführer doch noch kriegen konnte und er fuhr fort „Was machen Sie denn mit den ganzen Haut- und Organresten, die bei den Operationen anfallen?“
„Nun, auch hier verschwenden wir nichts“, antwortete der Geschäftsführer. „Wir heben alle diese kleinen Haut- und Fleischreste, Organteile und Gliedmaßen auf und senden sie ans Finanzamt, und einmal im Jahr schicken sie uns einen kompletten Idioten zurück. „

Ich habe zu so einem schon einen Beinmuskel und viel Haut beigetragen. Bald hat er auch einen Fuß. Der kann bald prüfen gehen.

 

Dem EX in Extremität einen Sinn geben.

Es gibt immer einen Grund zum Lachen! Immer!


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