„I took your leg,“ the Captain said, quietly, „to save your life.“

– aus Mitch Albom, the five people you meet in Heaven, S. 91
Die deutsche Übersetzung geht so:

„Mein … Bein!“, zischte Eddie. „Mein Leben!“

„Ich hab dein Bein ruiniert, um dein Leben zu retten“, antwortete der Kapitän ruhig.

Manchmal muss man das Eine aufgeben, um etwas anderes, besseres, zu bekommen. Hätte der Kapitän Eddie nicht ins Bein geschossen, wäre er völlig verstört in ein brennendes Haus gelaufen und dort verbrannt. Dieser Satz hat mich sehr berührt, weil ich ihn in meiner Entscheidungsphase gelesen habe. Und es stimmt. Ohne meinen Fuß sind meine Aussichten besser, als mit ihm. Es gibt mehr Optionen, was ich in meinem Leben machen kann und ich werde unabhäniger sein können. Mein Leben wurde durch die Aufgabe meines Fußes zwar nicht gerettet, aber es wird besser werden!

Ein wunderschönes Buch, das man immer mal wieder lesen kann und sollte. Eine der Geschichten, die mir aufzeigt, wie schön das Leben ist – trotz irgendwelcher Tiefschläge.

Das sagt der Klappentext:

An seinem 83. Geburtstag kommt Eddie bei einem Unfall ums Leben. Es scheint das tragische Ende eines bedeutungslosen Daseins. Doch im Jenseits begegnet er fünf Menschen, die in seinem Leben eine entscheidende Rolle gespielt haben. Anhand ihrer Erzählungen offenbaren sie Eddie Zusammenhänge in seinem Schicksal, die ihm bislang verborgen waren. Sie lehren ihn, sich mit seiner Vergangenheit zu versöhnen und zeigen ihm den verborgenen Sinn in einem nur scheinbar bedeutungslosen Sein.


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