Wenn man gerade im Urlaub war und zurück kommt, gibt es immer so viel vermeintlich wichtige Dinge zu tun. Das kennt ihr sicher alle. Und da kommt es vor, dass ich die schönen Lücken zum Schreiben nicht so richtig finde. Vielleicht sind sie in Koffern, Taschen, Fotos und Schmutzwäsche untergegangen?
Deshalb bin ich für Elens Kommentar zum letzten Beitrag umso dankbarer! Wie konnte ich nur die Geschichte des Digeridoos vergessen? Asche auf mein Haupt. Die reiche ich hiermit nach und ihr seit schnell mit lesen fertig.
Es war im vergangenen Winter, als ich noch mit einem vollständigen Körper unterwegs war, aber schon nicht mehr laufen konnte. So war ich nicht nur mit Krücken unterwegs, sondern auch mit einer Orthese.
In der Zeit waren wir eines Abends im Improvisationstheater. Es war nicht unser erster Besuch dort und wie es dort nunmal ist, haben wir unsere Lachmuskeln gut beansprucht. Nach der Pause wanderten ein paar Schauspieler auf der Suche nach „geklauten“ Gegenständen durchs Publikum. Weil so eine Orthese nicht zur Rubrik der bequemen Fußbekleidung gehört, hatte ich sie ausgezogen und vor mir stehen. Ein Schauspieler griff sie im Vorbeigehen und, schwupps, war sie Teil des Stücks. Als ihm auffiel, was er da gegriffen hatte, blickte er sehr verdutzt und man konnte ihm vom Gesicht ablesen: „Was zum Teufel ist denn das?“
Die Situation wurde auf der Bühne flugs gerettet. „Das ist ja ein seltenes Digeridoo!“
Wir haben Tränen gelacht! In diesem Sinne, wünsche ich einen tollen Tag.
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