Wer selbst Betroffen ist und sich qualifiziert die zweifelhafte Zusatzbezeichnung „Mensch mit Behinderung“ zu tragen richtet seinen Blick unweigerlich auf eine Welt, die vielen eher verschlossen bleibt. Und wie es sogenannte ’normale‘ Sportler gibt, gibt es auch die paralympisch Aktiven.
Das heutige Türchen ist ein Lesetipp meinerseits. Im Paralympics Blog von Annette Kögel gibt es einmal im Monat einen Schwank aus paralympischen Kreisen zu lesen. Annette Kögel ist Redakteurin beim Tagesspiegel, einer liberalen Tageszeitung.
Mal beleuchtet sie den Werdegang eines Sportlers, gibt Einblick in die Hintergründe des behinderten Sports, sie prangert an oder lobt. Es sind kurzweilige Texte zu einem Thema, das vielen eher unbekannt ist.
Aktuell freut Frau Kögel sich über mehr Geld für Gold.
Meine PARALYMPICS // Das Blatt wendet sich // Annette Kögel freut sich über mehr Geld für mehr Gold
Es ist eine kleine Brosche beziehungsweise eine Anstecknadel, und doch ist jeder stolz, der sie bekommt: Am Dienstag verlieh Bundespräsident Joachim Gauck den 124 Medaillengewinnern der Olympischen und Paralympischen Spiele von Rio de Janeiro in Berlin das Silberne Lorbeerblatt – die höchste nationale sportliche Auszeichnung. Viel Lob, viel Ehr’, viel Party: Bereits am Montag feierten die Sportler im Tipi-Zelt am Kanzleramt, da gab es auch die Schecks in Höhe von 20 000 Euro für eine Gold- und 15 000 Euro für eine Silbermedaille sowie 10 000 Euro für Bronze. Die Prämien für Edelmetall liegen bei den Paralympischen und Olympischen Sportlern inzwischen auf dem gleichen Niveau, recht so. „Ich bin sehr dankbar, dass die Prämien angepasst worden sind. Das zeigt die Wertschätzung des Paralympischen (entweder groß wie oben oder alles klein) Sports“, befindet auch Weitsprung-Paralympicssieger Markus Rehm.
(Quelle: Paralympics Blog von Annette Kögel, Tagesspiegel, Zugriff 1.12.2016)
Den ganzen Artikel und mehr Beiträge gibt es hier. Leider hat dieser Blog keinen Feed, aber hin und wieder reinzuschauen lohnt sich.
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